47. „Corona und das Kreuz“

Andrew Errington

Die vergangenen Monate und das Erleben der „Corona-Krise“ haben Spuren hinterlassen. Sorgen und Ängste um die Gesundheit, die Finanzen, oder die Zukunftsaussichten überhaupt haben sich in den Vordergrund geschoben. Auch an Christen, Gemeinden und Kirchen sind diese herausfordernden Wochen nicht spurlos vorübergegangen.

In Zeiten wie diesen werden Fragen laut, Fragen nach dem Sinn des Geschehenen, nach Halt und Führung. Es gibt spürbare Unsicherheit, das Bedürfnis nach Orientierung ist groß.

Doch genau hier haben Christen etwas beizutragen. In jeder Krise liegen auch Chancen. In diesem Sinne wirft der australische Theologe Andrew Errington von der Bibel her einen prüfenden Blick auf die Pandemie und fragt, ob sie als Gericht Gottes verstanden werden sollte. Er nennt schlechte Gründe, es nicht zu tun, und gute Gründe, nur vorsichtig davon zu reden. So ist ein Text entstanden, der von der Mitte der christlichen Botschaft her, von Jesus Christus, in das gegenwärtige Erleben hineinspricht.

47. Corona und das Kreuz